1985 – D’Eisheiligen und die kalt Sophie
Ländliches Lustspiel in drei Akten von Georg Harrieder
Ginnerl, die junge Haidhof-Bäuerin hat durch den frühen Tod ihrer Eltern schon in jungen Jahren viel Arbeit und Verantwortung auf sich laden müssen. Die größten Sorgen bereiten ihr Großvater Pangraz und seine beiden Freunde Servaz und Bonifaz. Trotz ihres Alters sind die „Eisheiligen“ immer noch arge Spitzbuben. Jemanden einen Streich spielen zu können, ist für sie eine kindliche Freude. Da hilft auch nicht die strenge hand der gleichalterigen Hauserin Sophie.
Wenn nur ein gstandner Bauer den drei Halodris die Leviten gehörig lesen würde! – Aber der Wunsch Sophies geht nicht in Erfüllung. Trotz der vielen Heiratskandidaten, die allesamt vom Krenweiberl, der Hochzeitsschmuserin, auf den Hof gebracht werden, denkt Ginerl nicht an den Ehestand – bis Vitus, der neue Jungknecht kommt… Aber auchmit diesem hat Ginerl so ihr rechtes Kreuz. Er hält nicht viel von der Arbeit und noch schlimmer, er verdreht Ginerl den Kopf, ohne ihr ihn wieder richtig aufzusetzen.
Für den größten Wirbel am Haidhof sorgt schließlich der Auftritt einer Erbschleicherin, die jedoch zu guter Letzt entlarvt und überführt werden kann. Was aber wäre ein glückliches Ende, ohne das Sichfinden von Ginerl und Vitus und – natürlich der Bekehrung der „Eisheiligen“, sehr zur Freude der „kalten Sophie“.
Personen und Ihre Darsteller
Estermann Roland ✞
Dr. Semmlein, Regierungsdirektor im Flurbereinigungsamt
Sonstige Mitwirkende