1992 – Die Lügenglocke
Schwank in 3 Akten von Fred Bosch
Das Stück führt uns ins Gaststüberl vom Filzerwirt. Der Wirt ist auch Bürgermeister. Und bei ihm werden viele „halbamtliche“ Gemeinderatssitzungen meist bei Bier und Schnaps abgehalten. Diesmal dreht es sich um eine Diskothek für das Dorf, die für die kommenden „Aktionäre“ große Gewinne verspricht. Als aber der Herr Pfarrer die vier „Großkapitalisten“ mit der Unglücksbotschaft überrascht, dass die Kirchenglocke vom Turm gefallen ist, und dass für ein neues Geläut Spenden nötig sind, werden aus den Geldanlegern auf einmal die Ärmsten der Armen. Thomas, ein stellenloser, junger Elektriker, der sein Geld als Aushilfskellner beim Filzer verdient, wird nun durch seine Schläue und durch eine „gigantische Erfindung“ der große Stratege, also der Geldeintreiber für die Glockenbeschaffung. Es kommt dabei zu überraschenden, ungemein verzwickten und köstlichen Komplikationen, die schließlich in ein friedliches Ende münden! Also nach langen „diplomatischen Machenschaften“ und fast „kriminellen Handlungen“ kann Thomas seine Braut, des Bürgermeisters Töchterlein, endlich zur Hochzeit führen. Dabei läutet zum erstenmal die schwer erkämpfte, neue Glocke.
Personen und Ihre Darsteller
Sonstige Mitwirkende